Moxen und Schröpfen sind beides jahrhundertealte Naturheilverfahren aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie dienen unterschiedlichen Zwecken und werden je nach Thematik eingesetzt.
Moxen
In der Moxatherapie wird Beifußkraut verwendet. Die Moxibustion vertreibt Kälte und Feuchtigkeit aus den Meridianen bzw. Körper, stärkt das Yang und regt die Durchblutung an. Sie ist somit eine tonisierende, anregende Therapieform.
Anwendung findet das Moxen unter anderen bei Erkältungen, Schwäche-und Erschöpfungszuständen, chronischen Beschwerden am Bewegungsapparat, allgemeiner Abwehrschwäche. Eingesetzt wird sie je nach Bedarf in unterschiedlichen Variationen der Ausführung. Es gibt Moxakegel, Moxazigarren (punktuelle Erwärmung der Akupunkturpunkte) sowie das Moxakästchen welches im Gegensatz zu den beiden anderen eine große (Haut)Fläche der Behandlung ermöglicht.
Schröpfen
Schröpfen findet mittels auf der Haut aufgesetzten Schröpfgläsern, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, statt. Dadurch kommt es zu einer Anregung der Durchblutung, einer Erweiterung der Gefäße und somit zu einer Steigerung des Stoffwechsels.
Schröpfen ist ein zerstreuendes Verfahren sprich es wird bei Füllezuständen und Stauungen bzw. Blockaden im System angewendet. Einfachste Form hierfür sind schmerzhafte Verspannungen.